Enrico Schwitalla DC7FMS BERLIN


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AFU 2

Fielday

Obwohl ich immer dem AFU treu geblieben bin, kam dann doch die Zeit der Berufsausbildung, Wende, Frauen usw., wo ich das Hobby etwas aus den Augen verloren habe. Erst mit dem geregeltem Leben ( Frau, Kind und einer Arbeit ohne Montage im Ausland ) hatte ich wieder Zeit, mich wieder richtig dem Funk zu widmen. Ich kaufte mir den FRG-100 von Yaesu und den Icom IC32E ( Duoband-Handfunkgerät ). Mit der Handfunke und einer X30 auf dem Dach habe ich dann SSTV und Packetradio betrieben. Dem Icom hatte ich nichts geschenkt und nach einem 5min. SSTV-Durchgang mit max. Leistung hat die Kiste fast geglüht, aber hat bis jetzt durchgehalten. Mit den 5 Watt bin ich immer bis ins Brandenburger Umland gekommen. Per Packet hatte ich auch mit der MIR eine Verbindung aufbauen können. Später kaufte ich mir noch von Kenwood den TM-G707. Auch sehr brauchbar und hat auch einen MiniDin-Anschluß für Packet und SSTV, was mir sehr wichtig ist

Mit Funkfreunden haben wir selten Fieldday-Versuche abgehalten. Jeder brachte das an Funktechnik mit was er hatte und ab ging es wortwörtlich aufs Feld. Leider hatte doch jeder eine andere Vorstellung vom Funken, so dass es eigentlich nie erfolreich war, aber ich hatte doch gesehen, worauf es ankommt, wenn man fernab der Heimat ist und in die Luft will. Später hatte ich dann genug Erfahrung gesammelt, um im Urlaub ziehmlich schnell in PSK QRV zu werden. Gefunkt hatte ich schon aus Thailand, Malta, Tunesien und Ägypten, wobei ich nie länger als 30min gebraucht habe zwischen Funktasche aufklappen und senden. Die Antenne war immer eine FD-3, die ich auch notfalls nur aus dem Fenster baumeln lassen habe oder wie in Malta nur im Hotelzimmer verteilt habe. Natürlich hatte der ATU richtig zu arbeiten, aber 1000 km kann man damit immer überbrücken. Mein Funkgerät auf Reisen war der TS-480SAT, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Nun nochmal ein paar Worte zu meinem TS480-SAT. Wie schon erwähnt, bin ich ich technisch mit dem Gerät sehr zufrieden. Der Empfänger ist sehr Großsignalfest und die DSP
schont die Ohren sehr. Er ist recht klein und handlich, was Portabeleinsätze sehr gut möglich macht. Die Optik ist allerdings Geschmackssache. Da ich eigentlich auf kompakte einteilige Funkgeräte stehe, wie z.B TS-570D o.ä musste ich mich erstmal an das getrennte System gewöhnen. Nach kurzer Zeit allerdings fand ich Gefallen daran, weil ich die Bedieneinheit nun in meinem Schlafzimmer habe und den Rest ( Hauptgerät+Trafo+Antennenkabel etc )im Nebenzimmer, was meine Frau recht glücklich macht, da sie so die ganzen störenden Kabel nicht sieht und bei dem über die Bänder Kurbeln die Relais im Gerät nicht störend klackern. In diesem " Technikraum" habe ich dann auch noch meine MagneticLoop aufgebaut, die ich je nach Wunschband auf 80-oder 40m voreinstelle. Die Loop ist noch ausreichend breitbandig, um dann später nicht nachstellen zu müssen.


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