Übersetzung der Anleitung zum KF161-Tracker vom Jan
Cover
Hier habe ich die Anleitung
in HTML zur Übersicht aufgespielt. Eine schöner lesbare Word Version kann hier herunter geladen werden.
Allerdings kann es schwierig werden den Bausatz zu bekommen, also nicht zu früh
planen, erst mal die Liefermöglichkeit checken.
KF161-Tracker
(Doc.Versie 1.20 2004-04-28)
(Deutschdeutung 0.1 durch DC3RJ am 14.06.2005)
http://www.jancorver.org/bouw/track/
Bemerkung DC3RJ: Leider findet sich,
weder eine deutsche noch eine englische Anleitung, zu diesem Tracker im Internet. Nach einer Anfrage sah ich mir das
Ding an und war begeistert, aus diesem Grunde habe ich versucht eine deutsche
“Übersetzung“ der Anleitung zu erstellen. Ich habe es nach besten Wissen und
Gewissen getan und mir Hilfe, von holländischer Verwandtschaft geholt.
Allerdings übernehme ich keine Garantie für die Richtigkeit meiner Aussagen, an
einigen Stellen wusste selbst die Verwandtschaft nicht weiter. Deshalb: Nachbau
erfolgt auf eigenes Risiko! Bemerkungen durch mich sind Rot eingefärbt. Wichtig
ist vor einen Aufbau zuerst die ganze Anleitung zu lesen, da sich mehrfach
nachfolgend Ergänzungen ergeben. Auch für das holprige Deutsch möchte ich mich entschuldigen.
Erreichbar bin ich für Ergänzungen,
Kritik und anderes unter : DAA968@gmx.de
Eine APRS Trackerplatine (a la TinyTrack) das in das KF161 passt. Die Platine wird anstelle der Tonschlossplatine (Selektivruf) montiert.
Schnell QRV in APRS.
KF161 besorgen…. Tracker Bausatz besorgen…. ????? Tonschlossplatine ausbauen…. Bausatz aufbauen und einbauen…. GPS anschließen…. Und klar
Radiomuseum
Jan Corver
Broekkant
1
6021 CR Budel
Tel:0495-430342 Fax:-430359
APRS ist ein eingetragenes
Warenzeichen von Bob Bruininga
TinyTrak ist ein eingetragenes Warenzeichen von Byon Garrabrant
Einleitung:
Aprs bedeutet Automatic Positioning System. Mit einem passenden Modem, kann man damit seine Position anderen mitteilen, die einen dann auf einer Karte verfolgen können. Das KF161-Tracker ist solch ein Modem. Es ist speziell für den Einbau in das Bosch KF 161 Mobilfunkgerät entworfen.
Übersicht:
Alle erforderlichen Anschlüsse für die Tracker Platine erfolgt durch die vorhandenen Anschlüsse der Tonschlossplatine. Die Tonschlossplatine wird nicht mehr gebraucht (aber deren Steckverbindungen werden benötigt). Auf der Platine ist es wahlweiße möglich drei LEDs für TX/PTT, Carrier Detect und GPS zu montieren, wobei der Anschluss für die GPS Status LED an einen der äußeren Anschlusse des KF161 gelegt ist. Diese LED erweißt sich als sinnvoll zur Prüfung des Anschlusses des GPS. Die anderen LEDs und Vorwiderstände (R10, R12 = 1K) werden nicht mitgeliefert da nach einen Einbau ins KF161 diese nicht mehr sichtbar wären. Auf der Platine könnte außerdem ein 3x2 Jumperfeld montiert werden. Mit den Jumpern (SW1, SW2, SW3) kann mit der jetzigen Software nichts eingestellt werden, sie sind jedoch für Zukünftige Erweiterungen vorgesehen.
Der mitgelieferte PIC enthält die Software. Es wurde die APRS Tracker Software von Jeroen, PE1RXQ verwendet. Diese Software ist Open Source und bietet alle Funktionen die man sich von einem Tracker wünscht.
Die Software im PIC kann mit GPS Daten im GPGGA und GPVTG Format umgehen, die Beaconconeinstellungen erfolgen mittels einer PC Software, über ein Null Modemkabel.
Der Tracker wird mittels eines Linux Programms konfiguriert. Wer kein Linux nützt, kann mittels einer Bootfloppy ein Linux starten und dann das Konfigurationsprogramm nutzen. Die aktuelle Version ist 0.7 mehr Infos über Updates und Änderungen kann aus dem Internet unter http://sharon.esrac.ele.tue.nl/users/pe1rxq/aprstracker/aprstracker.html bezogen werden.
Demontage:
Öffne das KF162 und entferne vorsichtig die Tonschlossplatine. Dies sollte sehr vorsichtig mit einen Schraubenzieher durch abhebeln ringsherum erfolgen.
Entferne die Abschirmfolie. Diese liegt lose auf dem Boden der Mutterplatine. Wenn man das KF161 umdreht fällt sie von selbst heraus.
Unter der Abschirmfolie sind bei einer Version des KF161 drei Leiterbahnen durchgekratzt. Zwei der drei Unterbrechungen müssen wieder hergestellt werden. Die zwei Bahnen sind die im Foto eingekreisten Stellen. Hierzu entferne beidseitig der Unterbrechung den Lötstoplack und überbrücke die Fehlstellen. Die Stelle dann wieder isolieren, nicht das über die Abschirmfolie unerwünschte Verbindungen entstehen.
Doch
es gibt auch andere KF161 aus einer anderen Produktionsserie bei denen auch RxD durchgekratzt wurde. Bei dieser Serie von KF161er
müssen wie im Foto ersichtlich drei Bahnen wiederhergestellt werden??eine bleibt durchgekatzt?).
Die 5- und 7 poligen Steckverbindungen sind nicht lieferbar. (Weiß jemand einen Hersteller und Typennummern?) Deshalb verwenden wir die Steckverbindungen des Tonschlosses, das abmontieren ist nicht einfach also Vorsicht.
Hier wird’s schwierig für mich, das
ganze beschreibt den Ausbau der Steckverbindungen, aber da wird wohl jeder
selber was versuchen, auf alle Fälle viel Glück J.
Die Lötlöcher oder Anschlüsse sind nicht rund. Es sind kleine Schleifen. Die Verbindungen wurde vor dem verlöten zuerst aufgesteckt und um 45 Grad verdreht. Es gibt jedoch auch Fälle bei denen es 90 Grad sind. Zur Demontage muss zuerst alles Lötzinn entfernt werden. Dann die Anschlüsse passend biegen und mit Hilfe der Spitze einer Zange durch Drücken von der Lötseite auf die Füße ausbauen, nicht mit der Hand ziehen oder drücken.
Montage
Es ist empfehlenswert die Bauteile in der Reihenfolge der Größe zu montieren. Montiere zuerst die unterste Lage und danach die hören Lage der Bauteile. Am Schluss kommen dann die KF161 Steckverbindungen dran.
Bevor nun mit der Montage
begonnen werden kann sollte zuerst nach der Platinen Version geschaut
werden. Bei der Version R1A ist ein Fehler auf der Platine. R6 muss an einer
Kante nach Masse verbunden werden. Das ganze könnte man auf dem ersten Foto
sehen. Bei der Platinenversion R1B ist dieser Fehler behoben. (Ich denke mal das nur noch R1B geliefert wird, wenn doch
alte Version bitte beim Hersteller nachfragen.)
Moniere nun alle Widerstände und die beiden Dioden.
D1 und D2 sitzen beide in einer gläsernen DO35 Hülse. Da der Aufdruck nur schlecht lesbar ist, sind sie schwer zu unterscheiden. Dies spielt aber keine Rolle da beide Dioden parallel eingebaut werden. Natürlich ist die Richtung wichtig, beide müssen zur IC Kante zeigen.
Montiere nun den Quarz und den IC Sockel.
Montiere Poti R13.
Montiere nun die keramischen Kondensatoren.
Die Platine ist für den Einbau keramischen Kondensatoren im Rastermass 2,5 mm und 5 mm vorgesehen. Sollten 2,5 mm Kondensatoren verwendet werden muss beim Einbau darauf geachtet werden das die Montage auf der richtigen Seite erfolgt.
Nun können die Elkos eingebaut werden, wobei hier auf die richtige Polung geachtet werden muss.
Montiere danach den Transistor Q1 und das IC2. Biege dazu den mittleren Anschluss nach vorne. Dazu benutzt man am besten eine Pinzette. Biege die Beine jedoch nicht direkt an deren Gehäuse da sonst eine interne Unterbrechung erfolgen könnte.
Die grüne LED könnte nun auf die Platine montiert werden, was aber
wenig Hilft, wenn die Platine ins KF161 montiert wird. Die Anschlüsse der
grünen LED sind auch an die Anschlüsse auf der Rückseite des KF161 geführt
worden. Hier kann die LED zwischen den Pin 1 und Masse montiert werden (aber aufgepasst lies erst mal weiter, da Verwechslungsgefahr
besteht).
Es ist auch möglich anstelle eines 78L05 (IC2) einen LM317Z (IC3) zu montieren. IC3 wird dann an auf einen andern Platz montiert. Wird ein LM317 montiert sind auch noch 2 extra Widerstände zu montieren (R14 = 240 Ohm 1% und R15 = 720 Ohm 1%)
Lege nun die Abschirmfolie an Ihren Platz zurück.
Stecke nun die Tracker Platine, ohne eingebauten IC1 in das KF161.
Schließe nun das KF161 an die Stromversorgung an uns messe den Ausgang von IC2. Diese Spannung sollte 5 Volt betragen und darf maximal um 0,2 Volt abweichen.
Wenn alles in Ordnung ist demontiere die Platine und stecke
IC1 in den IC-Sockel. Nun kann die Tracker Platine entgültig in das KF161 gesteckt werden (Allerdings sollte die Einstellung R13 bereits erfolgt sein,
also erst weiterlesen).
Einstellung
Der einzige Einstellpunkt ist R13. Dessen Einstellung ist nicht kritisch. Stelle Ihn einfach ein wie auf dem Foto zu sehen ist. In der zukünftigen Version wird R13 wahrscheinlich durch zwei feste Widerstände ersetzt. Hierfür werden dann extra Anschlüsse auf der Platine vorgesehen.
Der wichtigste Indikator ist die grüne LED diese blinkt wenn GPS Daten empfangen werden. Wenn sie dauerhaft an (oder auch aus) ist kommen keine GPS Daten herein.
Rückseite Reihenfolge wirr, habe ich aber so belassen!
Die Anschlüsse an der Rückseite des KF161 sind wie folgt belegt.
GPS Daten LED Pin Z
Jumper SW1 Pin Y
RS232 Transmit Data ( TxD) Pin V
RS232 Receive Data (RxD) Pin 17
Aber pass auf Bosch ist nicht gleich Bosch. Bosch hat auch Anschlüsse um 180 Grad verdreht eingebaut. Solch einen verkehrten montierten Anschluss kann man wie folgt erkennen. An Punkt 1 des Anschlusssteckers ist normal gesprochen de min can de voeding angeschlossen (Masse). Sollte sich diese an Pin Z befinden sind die Anschlüsse wie folgt.
GPS Daten LED Pin 1
Jumper SW1 Pin 2
RS232 Transmit Data ( TxD) Pin 5
RS232 Receive Data (RxD) Pin F
Configuration des Tracker
Wenn der Traker aufgebaut ist und mit IC1 gestartet wird startet eine Standartconfiguration. Nun muss der Tracker konfiguriert werden. Dies geschieht mit Hilfe eines so genannten Null-Modem Kabels das an die erste serielle Schnittstelle des PC und anstelle des GPS Moduls am KF161 angeschlossen wird. Dieses Kabel kann man auch selbst herstellen. Zwei Femalen 9 Poligen SUB-D Steckern sind wie folgt zu verbinden:
Für die Konfiguration des Trackers ist ein Linux Toll verwendbar. Für diejenigen die ein anderes Betriebssystem benutzen, kann von einen Disketten Image gebraucht gemacht werden.
Am einfachsten ist es den Computer mit dem Disketten Image im Laufwerk zu starten.
Du bekommst dann folgendes zu sehen:
Wenn das KF161 noch nicht angeschlossen ist dann schlisse es nun an und drücke Enter.
Nun zeigt der KF161-Tracker die jetzige Konfiguration an:
Die obere Hälfte des Bildschirms zeigt die jetzige Konfiguration an, die untere Hälft zeigt die verwendbaren Optionen. Es stehen nun folgende Optionen zur Verfügung:
·
0 Reread
EEPROM
Der Inhalt des EEPROMs wird erneut eingelesen, diese
Funktion wird normalerweise nicht benötigt.
·
1 Set Source
adresse
Hier kann das Absenderrufzeichen eingestellt werden. Am Anfang ist NOCALL-0
eingestellt was geändert werden muss. Trage hier dein Rufzeichen e.v.
ein – (Minus?) gefolgt von einer SSID ein. Die
SSID (Secondary Stations
ID) ermöglicht es verschiedenen Stationen unter ein und dem
selben Rufzeichen in die Luft zu gehen. Bei APRS ist es gebräuchlich die
SSID 9 für mobile Stationen zu verwenden. (z.B. PE1RXQ-9)
·
2 Set Txdelay
Das Txdelay ist die Wartezeit nach Betätigen
der PTT bis zur Aussendung der Daten. Dies wird in 0,833ms Abschnitten
gemessen. Ein guter Wert für das KF161 ist für den Beginn 50.
·
3 Set Beacon
interval
Der Beacon Interval ist die
Zeit zwischen zwei Aussendungen wenn der Tracker
Stationär betrieben wird (in Minuten). Ein guter Vorschlag liegt zwischen 15
und 30 Minuten. Wann immer der Tracker bewegt wird
sendet er seine Position aus wenn sich die Richtung verändert. Außerdem richtet
sich die Sendehäufigkeit auch nach der Geschwindigkeit. (Der minimale Interwal
variiert zwischen 10 Sekunden und einer Minute.
·
4 Set Symbol table
?Hier kann zwischen verschiedenen Symbol
Tabellen umgeschaltet werden.
·
5 Set Sybol
id
Innerhalb einer Symboltabelle sind verschieden Icons definiert, einige
Kombinationen nun hier.
* /> Rotes Auto
* \> Weises Auto
* /< Motorrad
* /j Jeep
* /b Fahrrad
* /e
Pferd mit Reiter
* /u LKW mit Anhänger
* /v Kleinbus oder VAN
* /- Haus
·
6 Set Beacontext
Hier kann ein bis zu 31 Zeichen langer Begleittext angegeben werden.
Wie werden nun die Änderungen
übertragen? Oder geschieht dies bei jeder Änderung?
Das Programm kann durch einfaches ausschalten des Computers beendet werden (CTL-ALT-DEL).